In all seinen Farben von George Lester


 Diese Rezension enthält Spoiler. 

Für mich war es das erste Buch in dem es um einen Homosexuellen Charakter geht, der seine liebe zu Drag entdeckt. Für mich war es eine tolle Erfahrung ein Buch außerhalb meines normalen Genre zu lesen. 

Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut und bin ohne Erwartungen ans Lesen gegangen. Mir hat der Schreibstill sehr zugesagt, ich bin gut durchs Buch gekommen und hatte auch keine Probleme der Handlung zu Folgen. 

Die Charakter waren größtenteils wirklich nett und auch sympathisch. Robin ( Hauptcharakter) fand ich toll. Er war vom ersten Augenblick sympathisch und ich habe mich sehr gefreut seine Entwicklung zu begleiten. Ich fand ihn etwas anstrengend wie die Absage seiner Bewerbung für die Tanzschule gekommen ist. Ich verstehe vollkommen wie es ihm in dieser Situation ergangen ist, aber ich habe es nicht verstanden, weshalb er zwanghaft versucht etwas anderes für sich zu finden. Durch dieses zwanghafte Suchen, hat er nicht nur seine Freundschaften aufs Spiel gelegt, sondern hat sich auch etwas im Charakter verändert. Er war vor der Absage sehr Fokussiert, hat Tanzunterricht und Gesangsunterricht genommen und dann war es vorbei, natürlich kann man es als eine normale Menschen Reaktion nehmen, dennoch war mir das alles doch zu viel. 

Robin seine Freunde fand ich toll, sie haben ihn unterstütz und sind immer an seiner Seite gestanden, doch durch dieses Zwanghafte suchen, von etwas neuen, hat sich die Freundschaft zu seinen Freunden verändernt. Für mich als Leser war Nat sehr anstrengend gegen Ende hin. Sie hat ihre Rolle als Beste Freundin in Gefahr gesehen und die darauf folgenden Veränderung in seiner Persönlichkeit und art und weisse zu kritisch gesehen, gegen Ende hin hat sich der "Streit" gelegt, allerdings war mir das zu wenig erklärt, hätte da definitiv gerne eine Szene mehr gehabt. Greg war für mich teilweise nicht wirklich am Bildschirm, er war sehr leise, da er sehr selten im Buch vorgekommen ist, daher hat es mich am Schluss umso mehr gewundert, das er sich so aufgeführt hat und ein solches Theater gemacht hat, für mich war das irgendwie nicht ganz logisch. Robin sein Verhalten seiner Mutter gegenüber und auch seiner Schulischen Leistung war für mich toll getroffen, reagiert wie ein normaler Teenie eben. Ich fand das Robin seine Mutter sehr entspannt war und ihren Sohn sehr vertraut hat, daher hat es mich schon etwas geschockt wie sie von einer entspannten Mutter zu einer Helikopter Mutter geworden ist, ich empfand sie sehr unsympathisch in diesen Szenen. Sie hat leider Robin nie alles erzählen lassen und das fand ich nicht gerecht, hätte gehofft das sie in dieser Hinsicht anderes ist und ihrem Sohn mehr vertraut und ein normales Gespräch mit ihm führen kann ohne ihn Hausarrest zugeben und ihn zu drohen das die Nachbarin Babysitter spielt.

Ich fand Robin seine Entwicklungen toll!! Endlich hat er seinen Beziehung zu Conner (GF) beendet, nachdem jener ein zweites mal zuschauen wollte, wie seine Freunde Robin zusammen schlagen. Ich fand es toll, das Drag Robin soviel vertrauen geschenkt hat, endlich diese "Beziehung" zu beenden und endlich seine wahre Liebe zu finden. Mir hat diese Entwicklung toll gefallen, auch die Beziehung die sich zwischen seinen neuen Mitschüler und ihm ergeben hat. Ich fand es einfach toll wie sich die beiden Blind vertraut haben, obwohl sie sich nicht gekannt haben. Es war einfach vom ersten Augenblick wie geschaffen. 


Für mich war das Ende wirklich toll. Robin hat seine erste Show toll überstanden und die Freundschaftskrisen sind dadurch wieder bereinigt und alles ist wie früher. Allerdings hätte ich gerne (wie oben erwähnt) gerne noch 1-2 Szenen mehr gehabt, die sich mit dem Thema der Freundschaftskrise befassen, das ist aber meine Meinung. 


Ich gebe den Buch 4 Sterne ⭐️


Vielen Dank fürs bereitstellen des Rezensionsexemplar ( Lesejury und One Verlag) 

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